Recycling ist...

...viel mehr, als viele Denken. Recycling beginnt mit den Errungenschaften und Habseligkeiten des Menschen. Das, was der einzelne einer Gesellschaft als nutz- oder wertlos erachtet, ist für andere ein kostbarer Schatz. Dabei hat jeder von uns die Chance, diese ungewollten Schätze wieder herzugeben und somit wieder nutzbar zu machen. Wir geben einen interessanten Denkanstoß zum Thema Recycling und Verkauf von alten Habseligkeiten.

Werbebroschüren aus dem Briefkasten fliegen in den Papiermüll, werden aufwändig recycelt und so wieder zu neuen Papiererzeugnissen. Wasser, welches wir in unserem Haushalt verwendet und verschmutzt haben, wird in riesigen Anlagen wieder und wieder gereinigt und gefiltert, um es für uns wiederaufzubereiten. Die Liste der Güter, die wir einmalig oder nur über einen bestimmten Zeitraum nutzen und anschließend als wertlos erachten, ist schier unendlich lang.

Recyclingmonster möchte zeigen, welche Schätze in den TIEFEN der deutschen HaushAlte liegEN.

Warum sollten wir Dinge, die wir einfach nur nichtmehr nutzen, behalten? Aus Geiz und Habgier, Ungunst oder engstirniger Naivität? Warum sollen wir nicht anderen die Möglichkeit geben, das zu nutzen, was wir ohnehin nichtmehr gebrauchen möchten oder einfach nur als nutzlos erachten? Sogenannte Ankaufdienste können dabei helfen, unsere Haushalte zu entrümpeln.

Das Internet machts möglich: nahezu alles lässt sich verkaufen. Doch Ankaufdienste sind dabei nicht nur einfach Abnehmer und Händler für Produkte, die wir nichtmehr benötigen. Sie sind vielmehr auch innovative Arbeitgeber und Trendsetter, die in Deutschland mittlerweile mehrere tausend Arbeitsplätze schaffen.

Warum Ankaufdienste IMMER WIEDER fälschlicherweise kritisiert werden

Warum sollen nicht Andere mit dem, was wir nichtmehr benötigen, wirtschaften, Arbeitsplätze schaffen und die Konjunktur in Deutschland ankurbeln? Warum nutzen bislang so wenige Nutzer in Deutschland derartige Ankaufdienste? In den USA und Großbrittanien sind Ankaufdienste für gebrauchte Artikel wesentlich populärer als hierzulande.

Das am häufigsten genannte Argument ist ein "lachhafter Ankaufpreis". Sicherlich liegt der Erlös beim einem Verkauf über Auktionshäuser oft über dem Gebot der Online-Ankaufdienste. Oft vergessen wird dabei jedoch, dass Ankaufdienste sämtliche angekaufte Artikel prüfen, eventuell instandsetzen und anschließend exportieren oder wieder verkaufen und somit den angekauften Artikel in jedem Falle in das nationale oder internationale marktwirtschaftliche System zurückführen. Diese Prozesse sind mit Kosten für Personal, Lager, Lizenzen, Zertifikate, Steuern, Sofrtware und vieles mehr Verbunden - Diese Kosten sind einer der Gründe für den Ankaufpreis, der von Kritikern eben immer wieder als unattraktiv betitelt wird. Oftmals entstehen derartige Argumente aber einfach nur aus der Misgunst darüber, das andere mit dem Gewinn machen, was man selbst nicht mehr nutzt. Ein natürliches Prinzip unserer Gesellschaft ist das streben eines Unternehmens nach Gewinn. Eigenartigerweise scheinen Kritiker von Ankaufdiensten genau mit diesem Fakt ein Problem zu haben. Fälschlicherweise wird oft vermutet, dass der zu verkaufende Artikel, der unter umständen noch zusätzlich erhebliche Gebrauchsspuren aufweist, zu einem Preis nahe am ürsprünglichen Kaufpreis, weiterverkauft werden kann. Wie jedes Unternehmen, müssen auch Ankaufdienste in erster Linie kostendeckend arbeiten um im Anschluss daran Gewinne erwirtschaften zu können. Oftmals merken wir garnicht, dass unsere Wertvorstellungen von gebrauchten Gütern ganz einfach zu hoch sind.

In dem Moment, in dem wir ein gebrauchtes Gut ohnehin nichtmehr verwenden möchten, sollte sich auch unsere eigene Wertvorstellung erheblich senken lassen. Auch wenn wir im Hinterkopf wissen, dass andere sich eventuell dennoch daran bereichern könnten. Denn schließlich haben wir selbst ganz einfach keinen Nutzen mehr für dieses Gut. Es aus Ungunst einfach behalten, nur, um anderen nicht zu ermöglichen, wirtschatlich damit zu arbeiten und Arbeitsplätze zu schaffen, kann da nicht der richtige Weg sein.

Was passiert mit den Dingen, die wir an Ankaufdienste verkaufen?

Das hängt prinzipiell vom Restwert des verkauften Artikels ab. Wir erläutern die Möglichkeiten anhand alter Handys:

  • Uralt-Handys und somit nahezu Sammlerstücke können sich im Sonderfall durchaus an Liebhaber verkaufen lassen
  • Handys aus der ersten Generation, wie z.B. Handys mit einzeiligem Display werden in Metallverarbeitungsbetrieben eingeschmolzen und Edelmetallanteile zu extrahieren
  • Handys aus der zweiten Generation, insbesondere solche mit robusten Akkus, werden in ländlichen Gegenden von Entwicklungsländern gern genutzt.
  • Handys der Generation Farbdisplay und alle folgenden werden oftmals gereinigt, wiederaufbereitet ("refurbished") und anschließend, meist online, als gebraucht und mit Gewährleistung weiterverkauft.

In jedem Falle wird das, was wir verkaufen, einem neuen Nutzkreislauf zugeführt. Artikel (z.B. alte Handys), die von den Ankaufdiensten nichtmehr angekauft werden, können Sie dennoch an die Ankaufdienste verschicken und somit in jedem Fall fachgerecht recyceln lassen.

 

Mach mit:
Führe Dinge, die in Deinem Haushalt ohnehin nurnoch nutzlos rumliegen, einem neuen Nutzkreislauf zu. Verkaufe, was Du nichtmehr brauchst! Ankaufdienste kaufen das, was Du nichtmehr haben willst und schaffen Arbeitsplätze mit einem Geschäftsmodell, dass uns dabei hilft, eine nachhaltige Gesellschaft zu unterstützen.