Umfrage ergibt: Studierende bevorzugen Bücher zum Lernen

03.03.2017:
Eigentlich kann man sich jede Information schnell und meistens kostenlos aus dem Internet besorgen. Bedeutet das für Studierende, dass keine Notwendigkeit mehr besteht, das schmale Budget für teure Fachbücher zu verwenden?

Eine Marktanalyse, die von der Studibuch GmbH im Januar 2017 durchgeführt wurde, beweist das Gegenteil. Demnach lernen 86 Prozent aller befragten Studierenden mit Büchern, wobei die gedruckten Exemplare oft den E-Books vorgezogen werden. Die meisten Studierenden gaben an, dass sie generell gern lesen.

Diese Ergebnisse unterstützen lerntheoretische Untersuchungen, die zum Ergebnis kommen, dass nachhaltiges Lernen ohne Bücher unmöglich ist. Inhalte prägen sich leichter ein, wenn beim Lernen Bücher und nicht digitale Medien genutzt werden.

Hier setzt die Idee an, die zur Gründung des Portals http://www.studibuch.de durch Mihael Duran und Lutz Gaissmaier führte. Die Diplom-Ökonomen nutzten ihren eigenen universitären Background für die Gründung dieses innovativen Start-Ups.

Die Gründer stellten sich die Frage, was eigentlich aus der Vielzahl an Lehrbüchern wird, die von den Studierenden jedes Semester teuer angeschafft und schon bald nach der letzten Klausur nicht mehr gebraucht werden. Die Umfrage ergab erstaunliche Fakten. 69 Prozent der Fachliteratur landet nach kurzer Zeit, meist schon nach einem Semester, auf dem Dachboden oder verstaubt im Regal.

Die clevere Idee von Studibuch - Uni Bücher verkaufen statt verstauben lassen

Es sollte eine Plattform geschaffen werden, auf der Studierende und Lehrkräfte gebrauchte Bücher verkaufen können, die sie selbst nicht mehr benötigen. Jedes Semester kommen neue Studierende hinzu und brauchen genau die Bücher, die bei den älteren Semestern mehr oder weniger nutzlos ein trauriges Dasein fristen. Studibuch hilft, diesen Kreislauf zu durchbrechen und bietet die Möglichkeit, Fachbücher zu verkaufen.

Studierende, Schüler sowie Beschäftigte im Bereich der Erwachsenenbildung erhalten hier die Gelegenheit, Fachbücher zu verkaufen. Die Vorgehensweise ist denkbar einfach. Es wird der Titel oder die ISBN-Nummer des Buches eingegeben und sofort erhält man einen Ankaufpreis, zu dem man die Uni Bücher verkaufen kann. Auch der Paketaufkleber ist schnell ausgedruckt und die Bücher werden, selbstverständlich CO2-neutral, versandt. Auf diese Weise ist es extrem einfach, Uni Bücher zu verkaufen. Nach wenigen Tagen hat der Studierende dann den Verkaufserlös auf dem Konto und kann damit für das nächste Semester, sinnvollerweise ebenfalls bei Studibuch, die neuen Fachbücher günstig kaufen.

Die Geschäftsidee verfolgt den zeitgemäßen Gedanken, einen nachhaltigen Kreislauf für Fachliteratur zu generieren. Wenn Studierende ihre nicht mehr benötigten Uni Bücher verkaufen können und auch die Beschäftigten im Bereich der Erwachsenenbildung gut erhaltene Lehrbücher verkaufen, ist dies ein wichtiger Schritt in Richtung eines ressourcenschonenden Konsums.

Die Gestaltung einer nachhaltigen Wertschöpfungskette beinhaltet außerdem, dass Wissen von einer Studentengeneration an die nächste weitergegeben wird. Damit leistet Studibuch einen wertvollen Beitrag zur Erreichung einer weitgehenden Chancengleichheit für alle Studierenden. Nur wenn Studierende sich die nötige Fachliteratur leisten können, haben sie gute Chancen, ihr Studium erfolgreich zu absolvieren. Es macht also sowohl aus umweltpolitischer als auch aus bildungspolitischer Sicht Sinn, Lehrbücher zu verkaufen und sie somit günstig einer neuen Generation von Studierenden zum Lernen zur Verfügung zu stellen.

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